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In der FLOEZ+ Region wurden schon eine Reihe von Projekten zur Bewältigung der Bergbaufolgen umgesetzt. Beispiele dafür sind das Projekt "Revitalisierung der Steinkohlebergbaulandschaften" aus dem Regionalen Entwicklungs- und Handlungskonzept der "Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau" (REK), die INTERREG Projekte "REVI" (2000 - 2001) und "READY" (2003 - 2006) sowie ReSource (2009-2012). Kurzbeschreibungen und Verlinkungen der einzelnen Initiativen sollen an dieser Stelle kurz vorgestellt werden.
Revitalisierung von Bergbaufolgelandschaften
Bereits im REK der WIREG Chemnitz-Zwickau (1997 - 1999), ist auf die Problemgebiete des ehemaligen Steinkohleabbaus hingewiesen worden. Das Projekt "Revitalisierung der Steinkohlebergbaufolgelandschaften" setzte sich insbesondere bei der bisher nicht im vollem Umfang geregelten Beseitigung von bergbaubedingten Nutzungseinschränkungen auseinander.
REVI
Ziel des INTERREG II C-Projektes REVI (Revitalisierung von Städten in ehemaligen Kohlebergbaugebieten) war es, technische Lösungen für ehemalige Bergbaustandorte zu finden. Dabei wurden in den Jahren 2000 und 2001 zu den Themenbereichen Grundwasseranstieg und Überflutung, Senkungs- und Hebungsvorgänge sowie Altlasten gezielt Gutachten erarbeitet und umsetzungsorientierte Konzepte abgeleitet. Beteiligt waren die FLOEZ-Städte Zwickau und Oelsnitz/Erzgeb. sowie Meuselwitz (Thüringen) und Kladno (Tschechische Republik). REVI wurde von der Stadt Oelsnitz/ Erzgeb. geleitet.
READY
Das INTERREG III B Folgeprojekt READY (Rehabilitation and Development of Mining Region - Sanierung und Entwicklung von Bergbauregionen) schließt sich thematisch und inhaltlich an das Vorgängerprojekt REVI an. Ziel von READY in den Jahren 2003-2006 war, Konzepte für die Sanierung und Entwicklung von Bergbaustädten zu entwickeln und mit der Umsetzung erster Projekte zu beginnen. Von europaweit insgesamt 17 kleinen und mittelgroßen Bergbaustädten waren aus dem Aktionsraum die Städte Zwickau, Oelsnitz/Erzgebirge, Lugau und Hartenstein als Partner vertreten. READY wurde von der Stadt Oelsnitz/ Erzgeb. geleitet.
ReSOURCE
ReSOURCE setzte zwischen 2009 und 2012 die Zusammenarbeit der FLOEZ-Region mit ehemaligen Bergbaustädten und Regionen in Mitteleuropa fort. In diesem Projekt wurde die Aufmerksamkeit auf Ressourcen gelenkt, die gewöhnlich als „Probleme“ oder „Risiken“ eingeschätzt werden, z.B. steigendes Grundwasser, künstliche und instabile Landschaften, ungenutzte Anlagen, negatives Image. Ziel des Projektes war es zu prüfen, inwieweit diese Ressourcen auch einen positiven Beitrag für die notwendige strategische Neuausrichtung der betroffenen Städte und Regionen leisten können. ReSource wurde von der Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau entwickelt, seine Umsetzung vom Landkreis Zwickau geleitet. Regionale Ergebnisse aus diesem Projekt finden Sie im Archiv.
SHIFT-X
SHIFT-X brachte Städte und Regionen Mitteleuropas zusammen, die in ihrer Vergangenheit wichtige nationale Industriezentren waren, doch aufgrund der Globalisierung und dem Übergang von der sozialistischen hin zu einer Marktwirtschaft diese Bedeutung z.T. verloren haben. Die Projektpartner untersuchten, wie das industriekulturelle Erbe genutzt werden kann, um den sozialen und wirtschaftlichen Umbau zu fördern. Das Projekt war 2014 beendet. Es hatte folgende Themen: Verbesserung der Managementstrukturen für industriekulturelle Erbe, innovative Kulturerbe-Produkte und Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung der regionalen Industriekultur.
VODAMIN
In Regionen mit aktivem Bergbau sowie in Bergbaufolgelandschaften ist der natürliche Gewässerhaushalt stark beeinträchtigt. Negative Auswirkungen sind großflächige und langfristige Veränderungen von Wassermenge und -beschaffenheit sowohl der Grund- und Sickerwässer als auch der Oberflächengewässer in den Fließ- und Standgewässerkörpern bzw. in Wasserlösestellen. In diesen Gebieten ist eine Umsetzung der Ziele der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie besonders erschwert. Da von solchen Bergbaufolgeerscheinungen sowohl sächsische als auch tschechische Bergbaugebiete betroffen sind, wurde das grenzüberschreitende Ziel 3 - Projekt VODAMIN (2010 - 2013) initiiert. In diesem Projekt arbeiteten die Region Usti (CZ), das Sächsische Oberbergamt, das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie sowie die Stadt Oelsnitz/Erzgeb. zusammen.
EFRE 2011-2014
Im Zeitraum 2011 bis 2014 wurden aus dem sächsischen operationellen Programm EFRE 12,7 Mio. € bereitgestellt, um Hindernisse für die Entwicklung der gewerblichen Wirtschaft zu beseitigen, die der Steinkohlebergbau verursacht hat. Bis zum Sommer 2012 wurden in einer ersten Phase Standortsanierungskonzepte für die ehemaligen drei sächsischen Steinkohlereviere (Freital, Zwickau, Lugau/Oelsnitz) erarbeitet. Diese dienen als Grundlage für die Erfassung und Priorisierung der Maßnahmen im Sinne der EFRE-Förderung. Eine der ersten Investitionsmaßnahmen, die mit Mitteln aus dem Operationellen Programm umgesetzt wird, ist die Verwahrung des Karl-Marx-Schachtes I in Zwickau einschließlich des Beharrlichkeitsschachtes. Eine der Grundlagen für die Standortsanierungskonzepte ist auch die Projektliste der FLOEZ-Region.
EFRE 2015-2020
Diese Förderung wird im neuen EFRE Förderzeitraum 2015-2020 unter veränderten Vorgaben und Organisation aber weiterhin mit Beteiligung der betroffenen Kommunen fortgesetzt.
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Quelle: http://floez-sachsen.de/Projekte
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