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FLOEZ – Future for Lugau-Oelsnitz-Zwickau
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Historie

Historische Ansicht Zwickau

Quelle: Stadt Zwickau

Im Steinkohlerevier Zwickau-Mülsen wurde schon seit Jahrhunderten Steinkohle abgebaut - erstmals erwähnt im Jahre 1348 - , doch die Ausbeute der Lagerstätten in großem Stil war erst mit der Einführung der Dampfmaschine 1826 möglich. Jetzt konnte man in tiefere Schichten  vordringen. In rascher Folge wurden nun Firmen gegründet wie z. B. Maschinenfabriken, Gießerein, Draht und Seilfabriken. Beispielsweise lieferte die "Königin-Marien-Hütte" in Cainsdorf bei Zwickau, damals die größte und modernste Stahlhütte Sachsens, nicht nur den Stahl für die Zwickauer "Paradiesbrücke", sondern auch für Dresdens "Blaues Wunder" und viele andere stählerne Brücken in Europa. Im Jahr 1936 waren in den 4 Werken des Zwickauer Reviers 8.815 Menschen beschäftigt und es wurden 1,54 Mio. t Steinkohle z.T. aus über 1000 m Tiefe gefördert. 1978 ging der Bergbau nach über 600 Jahren und einer Gesamtförderung von 220 Mio. t Steinkohle im Zwickauer Revier zu Ende.

Kaiserin-Augusta-Schacht

Quelle: Stadt Oelsnitz

Das Steinkohlevorkommen des Lugau-Oelsnitzer Reviers hatte eine Ausdehnung von 27 km² und förderte insgesamt 142 Mio. t Steinkohle. Die Flöze dehnten sich unter den Ortschaften Lugau, Niederwürschnitz, Neuwürschnitz, Oelsnitz, Hohndorf, Rödlitz und Gersdorf aus. Die erste Kohle aus dem Lugau-Oelsnitzer Revier wurde 1844 gefördert. Nach den Jahren 1871/72 erlebte der Bergbau einen beträchtlichen Aufschwung. 1884 überschritt die Förderung von Steinkohle erstmals 1 Mio. t und erreichte 1913 mit über 2 Mio. t das Maximum. 1936 waren im Revier bei einer Jahresförderung von 1,82 Mio. t 7.415 Menschen in der Steinkohle tätig. Im Jahr 1959 erreichte das Grubengebäude seine größte Ausdehnung. Zu dieser Zeit war ein offenes Streckennetz von 140 km entstanden. Nach 1968 erfolgte das schrittweise Herunterfahren des Betriebs. Am 31. März 1971 verließ die letzte Kohle das Grubengebäude. Die Lagerstätte war ausgebeutet.

Bergbaumuseum Reinsdorf

Bergbaumuseum Reinsdorf

Quelle: http://floez-sachsen.de/Historie

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